Die PET FLASCHE
PET-Flaschen bestehen aus Polyethylenterephthalat, die mittels eines thermischen Verfahrens (Wärme und Druckluft) aus einem vorgeformten PET-Rohling (Preform) hergestellt werden. Dieses Verpackungsmittel wird in den meisten Fällen mit einem Schraubverschluss verschlossen und in der Getränkeindustrie eingesetzt.

Vorteile:
PET-Flaschen sind komfortabel in der Handhabung, sie sind leichter und brechen nicht (unkaputtbar). Aus dem geringen Gewicht resultiert außerdem ein niedrigerer Energieverbrauch für den Transport.
PET-Flaschen enthalten im Gegensatz zu vielen Getränkeflaschen aus anderen Kunststoffen kein gesundheitsschädliches Bisphenol A. Trotz der Bezeichnung Polyethylenterephthalat (PET) enthalten PET-Flaschen keine Weichmacher in Form von Phthalaten.

Man unterscheidet in PET-Mehrweg, welche mehrfach abgefüllt werden und in PET-Einweg, bei dem das Material nach einem Umlauf geschreddert wird und für eine erneute Verwendung recycelt wird. Hierbei gibt es das System der Zweiweg-Flaschen, wenn die Einweg-Flaschen aus PET-Material in Kisten gestützt vertrieben werden. Der PET-Einweg Anteil in Deutschland für alkoholfreie Getränke beträgt über 78%.

Nachteile:
PET ist im Gegensatz zu Glas nicht Gasdicht, da Kohlendioxid (Kohlensäure) aus der PET-Flasche herausdiffundieren kann und manche Getränke deshalb bereits nach einigen Wochen schal sind. Diese Getränke verlieren ihren Kohlensäuregehalt und weisen daher dann nicht mehr die erwartete Spritzigkeit auf. Da es bei einer Diffusion aus der Flasche heraus auch zu einer Diffusion in die Flasche kommt, führt der eindringende Sauerstoff (aus der Umgebungsluft) zu Geschmacksveränderungen des Inhalts. Dieser Diffusionseffekt ist auch abhängig von der Wandstärke der Flasche.

Bei den Großformen des Lebensmitteleinzelhandels erhalten Sie meist Flaschen mit sehr dünnwandigem Material. Hier fällt der Effekt natürlich stärker aus, als bei den Flaschen für den NEUMARKTER MINNERALBRUNNEN.
Deswegen werden die angegebenen Mindesthaltbarkeitszeiträume bei PET-Flaschen im Gegensatz zu den Glasflaschen in der Regel auf nur 6 Monate angegeben, wobei bei Glasflaschen in der Regel ein Zeitraum von 12 Monaten ausgelobt wird.

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