Knapp 200 Mineralbrunnen füllen bundesweit das vielfältige Naturprodukt Mineralwasser ab. Durch seine natürliche Entstehung im Erdinneren ist jedes Mineralwasser einzigartig und ein Spiegel seiner Herkunftsregion. Von dieser Vielfalt profitieren die Verbraucher: Sie können zwischen 500 verschiedenen Mineralwässern und 35 Heilwässern wählen.

Die Brunnenbetriebe füllen jährlich insgesamt über 14 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser sowie Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke ab. Sie beschäftigen rund 12.500 Arbeitnehmer und sind damit einer der größten Arbeitgeber der Getränkeindustrie.

Natürliches Mineralwasser

Mineralwasser ist ein hundertprozentiges Naturprodukt.

Mineralwasser entsteht, wenn Regenwasser in den Erdboden sickert. Es kann Jahre bis Jahrzehnte dauern, bis das Regenwasser die verschiedenen Erdschichten durchdrungen und sich in unterirdischen Vorkommen gesammelt hat. Diese Mineralwasserreservoirs können in einer Tiefe von bis zu mehreren hundert Metern liegen.

Auf dem Weg ins Erdinnere wird das Wasser von den Gesteinsschichten gereinigt und gefiltert. Je nach Geologie kann es natürliche Mineralstoffe, Spurenelemente und gegebenenfalls Kohlensäure aus den Gesteinen aufnehmen.

Um die natürliche Reinheit von Mineralwasser zu bewahren, muss es direkt an der Quelle in Flaschen abgefüllt werden.

Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel, das eine amtliche Anerkennung erhält.

Mehr als 200 Einzeluntersuchungen durch Behörden, unabhängige Institute und brunneneigene Labors gewährleisten die Hygiene, Qualität und Sicherheit von Mineralwasser.
Mineralwasser unterliegt den strengen Vorgaben der Mineral- und Tafelwasserverordnung (M1V0). Diese legt fest, wann sich ein Wasser „natürliches Mineralwasser“ nennen darf, und schreibt neben den umfassenden Kontrollen vor, wie es zu fördern, abzufüllen und zu verpacken ist.